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AutorenbildDorothea

Feedback: Warum es mehr sein sollte als ein Burger!

Das Feedback-Burger- oder -Sandwich-Modell aus der Schule wurde in all den Jahren durch gute Noten konditioniert. Allerdings schafft dieses Modell keinen nachhaltigen persönlichen oder beruflichen Mehrwert. Diese Konditionierung gilt es zu durchbrechen, um die Vielschichtigkeit wertschätzender Kommunikation und echtes Feedback wirklich zu verstehen.


Auf dem Bild ist ein Burger zu sehen mit Patty, Tomaten, Salat und viel Käse. Er wird mit einem Spieß zusammengehalten. Das Bild ist eher dunkler und der Burger ist auf einem Holztisch




Das Sandwich- oder Burger-Modell


Wenn ich an Feedback denke, kommt mir als allererstes die Assoziation mit einem Sandwich oder einem Burger in den Sinn. Warum? Weil wir in der Schule genau das gelernt haben, plus wie man bei Präsentationen Feedback gibt, um eine gute Note zu bekommen.


  • (Brot) Lob – „Also erstmal war deine Präsentation wirklich sehr gut!“

  • (Belag) Kritik – „Vielleicht hättest du den 3. Teil etwas kürzer halten können.“

  • (Brot) Lob – „Aber sonst hat es mir alles sehr gut gefallen, besonders das Bild!“


Schon in der Schule habe ich nicht verstanden, dass Menschen unnützes Lob oder Kritik verteilten, mit dem man nichts anfangen kann. Trotzdem ist die Burger- oder Sandwich-Methode und der Wunsch eine gute Note zu bekommen immer noch das, was bei den meisten hängen geblieben ist. Denn auch in Meetings habe ich oft genug erlebt, dass genau dieses Konzept immer noch legitim angewandt wird, ohne wirklich für die Person oder das Unternehmen Mehrwert zu schaffen.


Feedback ist so viel mehr! 


Feedback ist so komplex wie die Kommunikation selbst: Es ist die wertschätzende Vermittlung der eigenen Wahrnehmung zum Verhalten oder der Leistung unseres Gegenübers, mit dem Wunsch diese zu verbessern.


Aber was es nicht ist: Ein dreier Schritt, bei dem man sich nicht traut, wirklich konkrete Dinge anzusprechen!


Wenn Feedback für dich nur ein Burger ist, dann sag lieber gar nichts. Stattdessen kannst du dir die Frage stellen, mit welchem Feedback dein Gegenüber tatsächlich etwas anfangen kann. Denn Feedback sollte mehr sein als ein Burger!



Sind wir eigentlich offen für Feedback? Und wem gebe ich wie Feedback? Das erfahrt ihr bald in den nächsten Beiträgen.

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