Beim Feedback geben macht der Ton die Musik - und die innere sowie äußere Haltung. Die Stimme und der Gesichtsausdruck sind auch abhängig von der inneren Haltung. Nur in Balance können wir gutes und qualitatives Feedback geben.
Die Körperhaltung und Stimme ist bei Feedback entscheident
Seitdem ich denken kann, war bisher in jedem Kommunikationsseminar davon die Rede, dass non-verbale Kommunikation 93% unseres Austauschs ausmacht. Ironischerweise wurden in den Tagesseminaren, bei denen ich teilnahm, höchsten 15 Minuten gewidmet, wobei es in diesen hauptsächlich darum ging, ob man Arme nun überkreuzen darf oder nicht.
In der letzten Woche sagt jemand in einem Gespräch, dass es schade sei, dass in Feedback -Workshops oft vergessen wird, dass nicht nur der Inhalt i und die Methode wichtig sind, sondern der Ton auch die Musik macht beim Feedback.
Und tatsächlich:
➡ Die Stimmlage hat bei der Kommunikation 5,5-mal mehr Gewicht als der Inhalt, den wir vermitteln wollen.
➡ Der Gesichtsausdruck beeinflusst 1,5-mal mehr als die Stimme.
Feedback sollte nicht unangenehm sein
Und trotzdem sehe ich oft Menschen, die gerne Feedback geben wollen (es gehört schließlich zum guten Ton). Aber sie wirken dann nervös, fühlen sich unangenehm und schauen mir nicht in die Augen. Das führt bei mir oft dazu , dass ich es einfach nicht ernst nehme und im schlimmsten Fall mich selbst nicht wertgeschätzt fühle von der Person.
Was können wir also tun, um unser Feedback effektiver zu gestalten?
Bereite dich vor: Überlege dir genau, was du sagen möchtest.
Nutze gewaltfreier Kommunikation: Teile in erster Linie NUR deine eigene persönliche Wahrnehmung mit.
Beobachte deine Einstellung: Wenn du den Wunsch hast, jemanden mit deinem Feedback wirklich weiterzubringen, sollte es dir nicht unangenehm sein.
Du möchtest lernen, richtig und wertschätzendes Feedback zu geben? Dann schreib mir gern über das Kontaktformular und lass uns gemeinsam über weitere Möglichkeiten sprechen.
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